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25 Jahre Fernwärme am Klinikum Kempten und Erweiterung Thingers

Vor 25 Jahren, im September 1996, wurde das Klinikum Kempten als erster Kunde im Innenstadtbereich an die Fernwärmeversorgung des ZAK angeschlossen. Heute umfasst das Fernwärmenetz des ZAK eine Gesamtlänge von fast 50 km.

Vor 25 Jahren, im September 1996, wurde das Klinikum Kempten als erster Kunde im Innenstadtbereich an die Fernwärmeversorgung des ZAK angeschlossen. Ursprünglich wäre eine Hackschnitzelheizung vorgesehen gewesen, so Andreas Ruland, vorsitzender Geschäftsführer des Klinikums Kempten.  Da diese nicht so recht überzeugen konnte, wurde mit dem ZAK das Projekt nachhaltige Wärmeversorgung umgesetzt.

Das damals aus 7 Kunden umfassende Fernwärmenetz konnte damit maßgeblich in den Innenstadtbereich erweitert werden, und umfasst heute eine Gesamtlänge von fast 50 km. Mit der aus Restmüll erzeugten Wärme versorgt der ZAK aktuell rund 300 Kunden in Kempten. In Zahlen ausgedrückt liefert der ZAK aus dem Verbund Müllheizkraft- und Holzheizkraftwerk insgesamt 168.000 MWh Wärme. Diese regionale Energieversorgung spart in Summe 19,3 Millionen Kubikmeter Erdgas bzw. Liter Erdöl, was einer Einsparung von 36.000 Tonnen CO2 gleichkommt.

Die Erfolgsgeschichte „ZAK-Fernwärme“ wird aber auch in Zukunft noch fortgesetzt. 2022 steht der nächste große Ausbau auf dem Plan. Mit einer Leitungslänge von 3,5 Kilometern werden weitere 1.100 Haushalte im Stadtteil Thingers ebenfalls in den Komfort einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Wärmeversorgung kommen, berichtet der Aufsichtsratsvorsitzende des ZAK Gebhard Kaiser. Die ZAK Energie GmbH wird dazu kalkulierte 5,5 Mio. Euro vor allem für den Umschluss auf die Fernwärmeversorgung investieren.